Vorbereitungen zur Taufe

Die Taufe in der Kirchengemeinde Hütten

Taufbecken Hütten
Taufbecken Hütten 1670 aus einer alten Glocke umgegossen

Wie "funktioniert" die Taufe in der Kirchengemeinde Hütten?
(praktische Schritte)

1. Schritt:
Sie wollen Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen.

2. Schritt:
Bei der Taufe eines Kindes bis zum Alter von 14 Jahren muss das Kind Paten haben, die die elterliche Entscheidung zur Taufe mittragen.
Üblicherweise bestimmen die Eltern bis zu 3 Paten. Da das Patenamt ein Ehrenamt der christlichen Gemeinde ist, kann Pate bzw. Patin nur werden, wer Mitglied einer christlichen Kirche ist (evangelisch oder katholisch). Dieses Patenrecht wird im sog. "Patenschein" nachgewiesen, den die Paten bei ihrer zuständigen Kirchengemeinde bekommen.
Ist jemand nicht oder nicht mehr Kirchenmitglied, kann er/sie zum Taufzeugen bestimmt werden. Ein Pate muss jedoch der christlichen Kirche angehören.

3. Schritt:
Sie überlegen gemeinsam in der Familie und mit den Paten einen möglichen Termin für die Taufe.
Taufen finden in der Kirchengemeinde Hütten grundsätzlich am Sonntag statt, entweder im Hauptgottesdienst oder in einem Taufgottesdienst im Anschluss an den Hauptgottesdienst.
Manche Sonntage sind wegen besonderer Gottesdienste oder Veranstaltungen in der Gemeinde nicht möglich, außerdem bemühen wir uns, wegen der persönlichen Gestaltung des Gottesdienstes nicht mehr als drei Kinder auf einmal zu taufen.

4. Schritt:
Haben Sie einen möglichen Termin gefunden, der Ihrer Familie passt, melden Sie die Taufe in der Kirchengemeinde an.
• telefonisch oder persönlich zu den Bürozeiten oder • postalisch mit Anmeldeformular
Dabei kann es sein, dass ein gewünschter Tauf-Termin bereits "voll" ist – mehr als drei Taufen sollen möglichst nicht innerhalb eines Gottesdienstes stattfinden

5. Schritt:
Nach der Anmeldung setzt sich die Kirchengemeinde mit Ihnen in Verbindung, um einen Termin für das Taufgespräch zu vereinbaren.
Dieses Gespräch findet in der Regel ca. eine Woche vor der Taufe statt und hat Fragen zur Taufe sowie konkrete Überlegungen zu Ihrem Tauf-Gottesdienst zum Inhalt.

Zum Taufgespräch sollten Sie folgende Unterlagen beisammen haben:
- Die standesamtliche Abschrift der Geburtsurkunde (Vermerk: "für religiöse Zwecke")
- das Stammbuch der Familie (wenn vorhanden)
- bei Paten, die nicht in der Kirchengemeinde Hütten wohnen, eine Bescheinigung über das Patenrecht (Patenschein, s.o. Schritt 2)
Ebenso sollen Sie sich – möglichst mit den Paten gemeinsam – einen Taufspruch für das Kind bzw. die eigene Taufe auswählen (Hilfen bei der Suche nach einem Taufspruch gibt es z.B. auf der Internet-Seite www.taufspruch.de – oder Sie geben in einer Suchmaschine einfach das Stichwort "Taufsprüche" ein).

Und für eine möglichst persönliche Ausgestaltung des Gottesdienstes können Sie sich Lieder wünschen, eine Beteiligung der Paten überlegen und Ihrer Phantasie keine Grenzen auferlegen ...

6. Schritt:
Die Taufe – das Bekenntnis zum christlichen Glauben, die Aufnahme in die Kirche und Gemeinde, eine schöne und bleibende Erfahrung ...

... und Gottes Segen!